Reelkirchen ist ein familienfreundliches Wanderparadies
Geselligkeit, Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung gehören in Reelkirchen zum guten Ton und gelten als Selbstverständlichkeit. Und da es zur Umsetzung solcher Leitlinien immer einen Vorreiter braucht, geht Ortsvorsteherin Claudia Cruts als Nachfolgerin von Jens Blanke mit gutem Beispiel voran.
Cruts ist seit ihrem 20. Lebensjahr in der Reelkirchener Gemeinschaft, lebt nach wie vor im mit über 750 Einwohner*innen viertgrößten Ortsteil der Großgemeinde Blomberg und steht dem Dorf an der Bundesstraße 1 seit 2020 vor. „Auch wenn ich noch nicht so lange Ortsvorsteherin bin, freue ich mich dennoch auf die tolle Zusammenarbeit und bin erstaunt, dass wir so eine lebens- und liebenswerte Gemeinschaft sind“, sagt Cruts, die ausdrücklich die lebendige Dorfgemeinschaft lobt: „Ohne gegenseitige Unterstützung geht es einfach nicht – und ich kann behaupten, dass diese Unterstützung in Reelkirchen unbeschreiblich groß ist.“
Dass der Dorfausschuss, der TV Deutsche Eiche Reelkirchen, die Kirchengemeinde, die Königbsacher Musikanten sowie der Ziegler- und Handwerkerverein Hand in Hand zusammenarbeiten, wird auch beim Blick auf die Veranstaltungen deutlich, die oft gemeinschaftlich ausgerichtet werden. Seit einigen Jahrzehnten existiert beispielsweise das beliebte Kartoffelbratfest, alle zwei Jahre findet ein Weihnachtsmarkt statt. Zudem gibt es Skatturnier, Lindenfest und Tanz in den Mai. Und auch für verschiedene Aktivitäten wie die Bepflanzung von Beeten, Dorfreinigung oder Häckseltage finden sich regelmäßig zahlreiche Freiwillige.
Absolut sehen lassen kann sich aber auch die bauliche Substanz. Im Ortskern befinden sich zahlreiche Fachwerkhäuser. Darüber hinaus gibt es die historische Kirche mit der 1000-jährigen Linde davor, das Wasserschloss aus dem 18. Jahrhundert und einen alten jüdischen Friedhof. Trotz dieser Relikte aus längst vergangenen Zeiten hat Reelkirchen den Sprung in die Moderne geschafft. „Unser Dorf kann sich wirklich sehen lassen. Wir haben viele Veranstaltungen und das möchte ich auch beibehalten oder sogar verstärken. Reelkirchen soll weiterhin ansehnlich bleiben und voller Leben strahlen. Dafür werde ich mich auch einsetzen“, erläutert Cruts.
Besonders erfreut ist die Ortsvorsteherin darüber, dass es kaum einen Hausleerstand gibt. Außerdem ist es der Reelkirchenerin wichtig, viel Neues zu schaffen: „Es ist schon sehr viel in Planung und darauf sind wir stolz. Wir werden zum Beispiel zusammen mit dem Wasserschloss Räume schaffen, um Treffpunkte zu kreieren. Für Jugendliche, Ältere, Künstler und einfach jeden, der Lust hat, sich im Dorf zu vergnügen. Ein Café oder ein Lädchen sind auch in Planung.“
Nicht zu kurz kommen selbstverständlich alle naturverbundenen Wanderfreund*innen. Verschiedene Wandertafeln sind aufgestellt, um denen den Weg zu weisen, die die Gegend rund um das bereits 1194 gegründete Reilegenkerken erkunden möchten.