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Baumgießen: Bäume benötigen bei Hitze Wasser

Trockenheit, kaum Niederschläge, Hitze – in Deutschland waren die Sommer 2018 und 2019 mit die wärmsten und trockensten, die es seit Beginn der offiziellen Wetteraufzeichnungen vor rund 140 Jahren gegeben hat.

Wegen der damit verbundenen extrem trockenen Böden benötigen Pflanzen entsprechend viel Wasser. Und das trifft mittlerweile auch auf Bäume zu. Sind die ausgepflanzt, versorgen sie sich über ihre Wurzeln eigenständig mit Flüssigkeit – eigentlich. Denn: Wochen ohne Regen oder lediglich kurze Schauer sind problematisch für die Wasserversorgung.

Genau aus diesem Grund ist es ratsam, Bäume in der warmen Jahreszeit zu gießen. In Blomberg sind im öffentlichen Raum neu angepflanzte Bäume deshalb mit sogenannten Baumbeuteln ausgestattet worden. Zudem sollen Privatpersonen die Bäume auf ihrem Grundstück und auf angrenzenden Flächen gießen.

Ob ein Baum gegossen werden muss, verrät ein genauer Blick. Junge Zweige, die schlaff sind, verfärbte, vertrocknete und herabhängende Blätter sowie – bei Obstbäumen – ein zu früher Obstfall gelten als klare Indizien für Trockenheit.

Bereits bei einer mit hohen Temperaturen verbundenen Trockenperiode, die länger dauert als eine Woche, ist der Griff zum Wassereimer oder zur Gießkanne empfehlenswert. Ein bis zwei volle Eimer oder Gießkannen pro Tag reichen aus – und zwar idealerweise gefüllt mit Regen- oder Brauchwasser und nicht mit Trinkwasser, um Ressourcen zu schonen.