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Was macht eigentlich eine Klimaschutzmanagerin?

Hochwasserereignisse, Stürme, lange Hitzeperioden: Die Extremwetterlagen haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Und in den kommenden Jahren wird der Klimawandel mit Temperaturanstieg, Dürren und Waldbränden noch weiter an Fahrt aufnehmen. Eine immer größere Rolle spielt deshalb der Klimaschutz.

Genau aus diesem Grund hat die Stadt Blomberg gehandelt – und mit Charlotte Eichmann eine Klimaschutzmanagerin eingestellt.

„Die Stelle ist bereits im 2021 erstellten städtischen Klimaschutzkonzept beschrieben worden“, erklärt Charlotte Eichmann, die sich dem Thema bereits während des Studiums verschrieben hat.

Das Studienfach lautete nämlich Umweltwissenschaften. Schwerpunkte waren Umweltbiologie, Umweltchemie und -physik sowie Umweltrecht. Perfekt also, um in Blomberg etwas zu bewegen.

Und da Charlotte Eichmann aus Bad Pyrmont stammt, weiß sie auch bestens über regionale und kommunale Besonderheiten der Nelkenstadt Bescheid.

Hauptsächliche Aufgaben

Und zu tun gibt es für die Klimaschutzmanagerin in Blomberg so einiges. Hauptaufgabe ist die Organisation und Umsetzung von kommunalen Klimaschutzprojekten.

Zudem gehe es in Zusammenarbeit mit anderen Akteur*innen der Stadtgesellschaft – darunter Energieversorger und Industrieunternehmen – darum, Konzepte zu Energieeinsparungen und Emissionsreduzierungen zu entwickeln.

„Für diese Konzepte erstelle ich in einem ersten Schritt Potenzialanalysen und erfasse Energiedaten. Dann schätze ich Kosten, prüfe Fördermöglichkeiten und kläre rechtliche Fragen – und schlage schließlich Klimaschutzmaßnahmen vor“, hält die Klimaexpertin fest.

Auf Grundlage der vorgeschlagenen Maßnahmen beauftragt Eichmann in der Folge Fachkräfte mit der Planung und Realisierung der Projekte, überwacht und dokumentiert die Fortschritte.

Außerdem wichtig: Vernetzung mit anderen Kommunen oder Akteur*innen, die auf dem Gebiet des Klimaschutzes aktiv sind. „So bekomme ich entscheidende Impulse für meine Arbeit. Und möglicherweise entstehen Synergien“, so Charlotte Eichmann.

Diese Anregungen kommen auch der Stadt Blomberg direkt zugute: Der Klimaschutz wird nach und nach in die Verwaltungsabläufe integriert und ein Klimaschutzcontrolling aufgebaut.

Einbindung der Blomberger*innen

Um die Menschen in Blomberg auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz optimal zu begleiten, spielen auch Aspekte wie Öffentlichkeitsarbeit und zielgerichtete Schulungen bzw. Veranstaltungen eine Rolle.

„Die Blomberger*innen berate ich beispielsweise, wenn diese sich für Fördermöglichkeiten rund um oder den ökologischen Nutzen von Gebäudedämmung, Solarmodulen oder Balkonsolaranlagen interessieren“, sagt Charlotte Eichmann.

Und sie unterstreicht: „Bei mir laufen die internen und externen Fäden rund um den Klimaschutz zusammen. Ich werde bewusst Privatpersonen und Unternehmen einbeziehen.“

Das hat einen einfachen Grund: Die Blomberger*innen werden für den Klimaschutz noch mehr sensibilisiert. Und durch die gelebte Transparenz steigt die Akzeptanz für Maßnahmen rund um den Klimaschutz. 

Wenn Sie also in Blomberg etwas für das Klima tun und sich in Form von energetischen Maßnahmen aktiv einbringen möchten, können Sie sich von Charlotte Eichmann beraten lassen.

20.03.2023