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Jugendzentrum setzt auf abwechslungsreiches Angebot

Ein Jugendzentrum (JUZ) mit großzügigem Außen- und gemütlichem Innenbereich – genau das gibt es in Blomberg. Das JUZ ist in der Nelkenstadt seit den Siebzigerjahren eine echte Institution, ganze Generationen von Kindern und Jugendlichen haben hier, ruhig gelegen am Stadtrand, ihre Nachmittage verbracht.

Doch trotz aller Tradition hat sich die Einrichtung in den vergangenen Jahren gewissermaßen einen neuen Anstrich verpasst und das eigene Image deutlich aufpoliert. „Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen“, sagt Marco Metzner, der im Jugendzentrum seit Dezember 2017 als Leiter fungiert.

Neben den Klassikern wie Billard, Kicker, Skateboarden in der Halfpipe, Computerraum und Werkstatt wurde das Spektrum in der jüngeren Vergangenheit mehr und mehr erweitert. So gibt es nun zum Beispiel ein Beachvolleyballfeld, das mit viel tatkräftiger Unterstützung gebaut wurde – und bereits seit einiger Zeit den sogenannten Paradiesgarten als Ort des Rückzugs und der Erholung.

„Ferienspiele mit einem abwechslungsreichen Programm und Kinderfreizeiten bieten wir immer noch an. Zudem setzen wir auf sportliche Aktivitäten, Kreativität, Ausflüge – und haben den medienpädagogischen Bereich mehr in den Fokus genommen“, verrät Metzner. Zudem wurde ein Gamer-Treff gegründet, weitere regelmäßige Treffen finden von Mädchengruppe, Jugendgruppe und Freitagsgruppe statt.

„Die Angebote im Jugendzentrum werden sehr gut angenommen, Kinderfreizeiten und Ferienspiele sind echte Selbstläufer. Die Kinder und Jugendlichen haben hier die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, sich mit Freunden zu treffen und sich auszuprobieren“, erklärt Rüdiger Winter, Fachbereichsleiter Senioren, Jugend und Soziales bei der Stadt Blomberg, dem auch die politische Bildung am Herzen liegt. Zur vergangenen Europawahl wurde deshalb eine Jugendwahl für alle unter 18-Jährigen initiiert – mit äußerst positiver Resonanz.