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Integrationszentrum: Ort der Begegnung mit Angebot für alle Blomberger*innen

Menschen integrieren: Das war die ursprüngliche Intention zur Gründung des Blomberger Integrationszentrums (IZIP). 2016/2017, in der Zeit der Flüchtlingskrise, waren die ersten Ideen und Konzepte für die Einrichtung zusammengetragen worden.

Das Land NRW hatte damals ein Förderprogramm aufgelegt, durch das es Unterstützung für Projekte oder Einrichtungen für Flüchtlinge gab. Für die Stadt Blomberg war es deshalb wichtig, sich mit dem Angebot in diese Richtung zu orientieren. Dazu kam: Durch die Schließung der Grundschule am Paradies gab es bereits die entsprechenden Räumlichkeiten, die auch wieder mit Leben gefüllt werden sollten.

Gesagt, getan – und Anfang 2018 wurde das Integrationszentrum eröffnet. Die ganze Sache sieht der Fachbereich Senioren, Jugend und Soziales der Stadt Blomberg als ein fortwährendes Projekt, das nicht nur von der Stadt, sondern von allen Blomberg*innen mit Leben gefüllt werden kann und soll.

Die Einrichtung sei einmalig für den lippischen Südosten und dort seien nicht nur geflüchtete Menschen willkommen, sondern man wolle auch dem demografischen Wandel gerecht werden und bewusst allen Menschen etwas anbieten.

Zum Angebot zählen mittlerweile bedarfsorientierte Sprach-, Beratungs-, Bildungs- und Freizeitangebote, die in verschiedenen Räumlichkeiten und einer Sporthalle stattfinden. Als Kooperationspartner vor Ort fungieren unter anderem das Jugendzentrum, das Netzwerk Lippe, die VHS, der Kreis Lippe, das SOS-Kinderdorf, die EUTB und der Kinderschutzbund.

Jeder sei dazu eingeladen, sich an diesem Ort der Begegnung und des Zusammentreffens für alle Menschen von Jung bis Alt einzubringen, heißt es vonseiten der Stadt und der IZIP-Verantwortlichen. Ziel sei es, dass die Bandbreite noch größer werde und sich das Integrationszentrum mehr und mehr zu einem soziokulturellen Zentrum entwickele.